Zur Anwendung kommt eine Strahlentherapie in der Regel bei den Karzinomen des unteren Dickdarmabschnittes, der Rektum- oder Enddarmregion. Häufig erfolgt die Strahlentherapie in Kombination mit einer Chemotherapie vor oder nach der Operation des betroffenen Darmabschnittes. Beim Rektumkarzinom unterscheidet man Tumore, welche sehr nahe am Darmschließmuskel wachsen und solche, die sich in einigen Zentimetern Entfernung zum Schließmuskel befinden. Ferner unterscheidet man Tumore, die sehr begrenzt auf der Darmwand wachsen oder solche, die sich über die Darmwand hinaus in die Umgebung ausdehnen. Je nach Situation wird durch ein Expertengremium eine individuelle Therapieentscheidung getroffen.
Die Strahlentherapie RheinMainNahe verfügt über hochmoderne Linearbeschleuniger, mit denen die Strahlendosis sehr exakt eingestellt und platziert werden kann. Gleichzeitig kann das umliegende gesunde Gewebe weitgehend geschont werden. Vor Beginn der Strahlentherapie wird mit den Patient*innen ein ausführliches Erstgespräch geführt, so dass diese über den Ablauf der Behandlung und mögliche Nebenwirkungen genau informiert sind.
Moderne Bestrahlungstechnik, wie zum Beispiel die intensitätsmodulierte Bestrahlung, macht eine Strahlentherapie mittlerweile in den meisten Fällen gut verträglich und kann überwiegend ambulant durchgeführt werden. Während der mehrwöchigen Therapiephase können die Patient*innen ihren Alltag gut gestalten, da die jeweilige Bestrahlungseinheit nur wenige Minuten dauert.
Kontakt:
Strahlentherapie RheinMainNahe
Dr. med. Ute Metzmann
Dr. med. Gabriele Lochhas
PD Dr. Ralph Mücke
Telefon: (0671) 9206580